Röntgen Fluoreszenz Analyse (RFA)
Hierbei handelt es sich um eine kostenpflichtige Dienstleistung, die wir hier bei uns im Haus im gemmologischen Labor Berlin anbieten.
Edelmetalle
Die Röntgenfluoreszenzanalyse ist empfehlenswert für alle Edelmetalllegierungen mit unbekanntem, oder bekannten Feingehalt, um beispielsweise den Goldgehalt zu überprüfen.
Röntgen Fluoreszenz Analyse nennt sich das Verfahren zur exakten Bestimmung der chemischen Zusammensetzung, also auch zur Ermittlung des Feingehaltes und der Zusammensetzung von Gold und Platin, das in Form von unbekannten Legierungen vorliegt.
Bei unbekannten Edelmetall-Legierungen können wir den Feingehalt direkt in wenigen Minuten ermitteln und Ihnen den Goldpreis benennen. Bei großen Materialstärken wird durch anbohren zunächst eine Probe entnommen und eingeschmolzen. Diverse verschiedene Gegenstände, wie z. B. Zahngold, sollten zunächst homogenisiert werden.
Falls Sie nicht verkaufen möchten, oder nur ein Analyse Ergebnis erhalten möchten, stellt das kein Problem dar: Sie bekommen ein Protokoll, auf dem die enthaltenen Edelmetalle mit den entsprechenden Feingehalten aufgelistet sind.
Bestimmung der chemischen Zusammensetzung
Neben der Analyse von Edelmetalllegierungen können fast alle Elemente des Periodensystems bestimmt werden, vorausgesetzt, es handelt sich um feste Stoffe. Das Röntgenfluoreszenzanalyse Gerät ist für eine sehr genaue Bestimmung der chemischen Zusammensetzung geeignet. Es können auch chemische Elemente gemessen werden, die nur in geringen Konzentrationen vorhanden sind. Ein wesentlicher Vorteil ist, dass es sich um eine zerstörungsfreie Untersuchungsmethode handelt.
Edelsteine
Die Röntgenfluoreszenzanalyse ermöglicht auch eine zerstörungsfreie Analyse der chemischen Zusammensetzung von Edelsteinen und deren darin enthaltenen farbgebenden Elemente. So kann beispielsweise bei einem Smaragd das Herkunftsland Kolumbien nachgewiesen werden, da sich in solchen Smaragden mehr Vanadium nachweisen lässt. Auch Edelsteineinschlüsse können oft analysiert werden, was manchmal Rückschlüsse auf die Herkunft ermöglicht. Des Weiteren können zum Beispiel Blei dotierte Rissfüllungen nachgewiesen werden, sowie Diffusions-Hitzebehandlungen. Synthesen können über die enthaltenen Katalysator Reste (beispielsweise Platin, etc.) als solche identifiziert werden. Darüber hinaus können zu untersuchende Edelsteine mit einer von Andreas Stratmann eigens dafür angelegten umfangreichen Referenz-Datenbank abgeglichen werden.
Perlen
Salzwasser- oder Süßwasser-Zuchtperle? Südsee-, Tahiti-Perle oder nur eine Ming Perle? Oder fragen Sie sich, ob Sie vielleicht eine der sehr seltenen Naturperlen haben? Die Mikroradiographie (Röntgendurchleuchtung), Bestimmung der chemischen Zusammensetzung mittels Röntgenfluoreszenzanalyse und die Ramananalyse sorgen hier für Klarheit. Beauftragen Sie das www.edelsteinlabor24.de mit Ihren Untersuchungswünschen.
Spielwaren und sonstige Gegenstände
Früher waren einige rote, weiße und sonstige Farben manchmal mit giftigen Schwermetallen und anderen schädlichen Elementen belastet. Auch hierbei kann die Röntgenfluoreszenzanalyse für Sicherheit und Klarheit sorgen.
Lebensmittel, Wasser und Getränke
In der Vergangenheit hat A. Stratmann einen Teilnehmer bei dem Wettbewerb "Jugend forscht" bei dessen Projekt "Tomaten" dahingehend unterstützt, die unterschiedlichen Tomaten Sorten auf charakteristische Elemente, Schwermetalle und Schadstoffe zu untersuchen. Zur Untersuchung von Flüssigkeiten müssen spezielle Probenbehälter verwendet werden oder das Röntgenfluoreszenzanalysegerät wird entsprechend geschützt und vorbereitet und die flüssigen Proben werden ggf. eingefroren.
RoHS - Untersuchungen
RFA (Röntgenfluoreszenz)-Analysen gemäß RoHS 2011/65/EV entsprechend der DIN EN 62321 und DIN EN 50581 als Voraussetzung für die Erteilung von CE Zertifizierungen.
Hierbei werden beispielsweise Kunststoffgehäuse von Geräteherstellern daraufhin untersucht, ob die vorgeschriebenen Grenzwerte für bestimmte Schwermetalle und Schadstoffe eingehalten werden.
Quantitative und qualitative Analyse, sowie Meßgenauigkeit
Im Grunde genommen geht es hierbei um die Frage nach der Zuverlässigkeit und der Meßgenauigkeit einer Analyse. Wir verwenden professionelle Analysetechnik des Fischer-Instituts, die bei richtiger Anwendung von eigens hierfür geschultem Personal eine Genauigkeit von wenigen ppm (parts per million) ermöglicht. Es wird regelmäßig mit den hierfür vorgesehenen Kalibrierstandarts eine Kalibration durchgeführt, was jeweils entsprechend dokumentiert wird. Auch die Messmittel selbst werden regelmäßig überprüft.
Man unterscheidet zwischen einer qualitativen und einer quantitativen Analyse. Bei der qualitativen Analyse werden die vorhandenen Elemente bestimmt und bei der quantitativen Analyse deren Menge. Die meist völlig ausreichende Punktmessung an einer chemisch betrachtet unreinen Oberfläche stellt zwar lediglich eine qualitative Analyse dar, liefert uns aber recht genaue Feingehaltswerte. Bei der quantitativen Analyse reicht eine äußere Punktmessung nicht mehr aus. Hierfür muss muss eine repräsentative Probe entnommen werden, was bei Metallen bedeutet, dass diese zunächst durch Einschmelzen homogenisiert werden müssen, wonach erst eine Probe entnommen wird, die dann analysiert werden kann. Nicht schmelzbare Materialien werden zu Pulver zermahlen und es wird ein Pressrohling für die Analyse hergestellt. Diese Vorgehensweise ist zwar sehr genau und beispielsweise bei größeren Mengen von Altgold oder Zahngold auch sinnvoll, aber meistens ist eine zerstörungsfreie Untersuchungsmethode gefragt, die eine solche Methode ausschließt
Sollten Sie Interesse daran haben, einen Gegenstand per RFA analysieren zu lassen erhalten Sie weitere Informationen unter nachfolgendem Link:
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